Unsere mdhk-Studierenden in Puebla, Monterrey, Guadalajara, Toluca, Estado de Mexico und Querétaro, fühlen sich sicher.

Tec de Monterrey tut viel für die Sicherheit seiner Studierenden. Hier gibt es darüber mehr Informationen: Safety and Security at Tecnologico de MonterreyI

Information zur aktuellen Sicherheitslage in Mexiko
(Stand Februar 2022)

Wer einen längeren Aufenthalt im Ausland plant, weiß: Dort ist vieles anders als zuhause. Insbesondere in Punkto der persönlichen Sicherheit sind wir in Deutschland ein hohes Niveau gewohnt. Doch wir erleben Veränderungen: Bundesweit gewalttätige Ausschreitungen bei Demonstrationen, dramatische Attentate auf einem Weihnachtsmarkt oder in einer Universität, bewaffnete Angriffe auf Menschen und vieles mehr. Dieses findet seinen Niederschlag in ausländischen Medien, was schon zur besorgten Nachfrage ausländischer Partner geführt hat, ob man noch guten Gewissens nach Deutschland reisen könne!

Diese Umkehrung des Blickwinkels soll und darf nichts beschönigen, sie kann aber hilfreich sein, um die Frage der Sicherheit im Verhältnis zu anderen Ländern und Regionen der Erde einzuschätzen, auch in solchen, welche vordergründig nicht kritisch gesehen werden: Wer würde sich frei in Städten wie Detroit oder Chicago bewegen? Was zählt ein Menschenleben im mafiösen Umfeld Italiens? Wie sind osteuropäische Länder einzuschätzen? Wie entwickelt sich die Lage Afrika?

Wie ist vor diesem Hintergrund nun die Sicherheitslage in Mexiko einzuschätzen? Zur Beantwortung dieser Frage können

  • Informationen des Auswärtigen Amtes
  • Informationen des DAAD/Mexiko
  • Informationen des Kollegiums der Tec de Monterrey
  • der Aussage von Studierenden
  • persönlichen Erfahrungen

dienlich sein.

Ein objektives Bild der Sicherheitslage in Mexiko wird seitens des Auswärtigen Amtes gegeben (https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/MexikoSicherheit.html). Es wird dringend geraten, diese Informationen vor einer Reise nach Mexiko sorgfältig durchzulesen. Dabei ist festzustellen, dass – abgesehen von der Einstufung des Landes als Corona-Hochinzidenzgebiet – schon seit längerer Zeit keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für Mexiko als Ganzes mehr vorliegt. Es liegen jedoch Warnungen vor einem Besuch einzelner Bundesstaaten und Regionen vor, aktuell beispielhaft und insbesondere den Bundesstaaten Colima, Sinaloa, Tamaulipas, Guerrero oder den äußersten Norden nahe der Grenze zu den USA. Auch für die touristisch sehr interessante Region Riviera Maja liegt augenblicklich eine Reisewarnung vor. Dabei ist anzumerken, dass unsere mexikanischen Partneruniversitäten – abgesehen von Chihuahua – keinen für den studentischen Austausch relevanten Campus in einer als kritisch eingestuften Region unterhält.

Zudem gibt es, wie für viele Länder, allgemeine und sehr klare Verhaltenshinweise. Diese sollten selbstredend vor Reiseantritt gelesen und dringend befolgt werden.

Wir stehen seit langem in intensivem Kontakt mit dem DAAD-Büro in Mexiko City, der Deutschen Botschaft, mit (deutschen) Industrieunternehmen in vielen Landesteilen sowie natürlich den Kollegen der Tec de Monterrey. Von all diesen Partnern werden uns die Ausführungen des Auswärtigen Amtes bestätigt, wonach es zu meidende Regionen gibt, andere Regionen jedoch als sicher angesehen werden können, und dass die Einhaltung der Verhaltensregeln wichtig sei. Unsere vielen Studierenden, welche einen Studienaufenthalt in Mexiko absolviert haben, erzählen in der Regel: Man müsse wissen, wann und wo man sich aufhalten kann, dann ist es kein Problem, sie hätten sich nie unsicher gefühlt und würden jedem Kommilitonen ein Studium in Mexiko empfehlen.

Ein weiteres Thema stellt die Bedrohung durch Erdbeben dar. Diese ist ohne jede Diskussion gegeben und hat lokal schon große Schäden hervorgerufen. Bislang war jedoch keiner unserer Studierenden betroffen. Und wir erleben eine große Fürsorge der Mexikanischen Partneruniversitäten für ausländische Studierende.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Lebensrisiken in Mexiko – wie auch in vielen anderen Ländern der Erde – deutlich höher einzuschätzen sind, als in Deutschland. Diesen Risiken steht die Chance auf eine besondere Lebenserfahrung gegenüber. Hier muss jede(r) interessierte Studierende selbst klären und entscheiden, wie das Risiko einzuordnen ist.

Abschließend soll angemerkt werden, dass sich die für die mdhk verantwortlichen Personen des DHIK seit vielen Jahren, teils seit dem Jahr 2000, regelmäßig in Mexiko aufhalten, teils selbst dort studiert haben und bislang keine wirklich gefährliche Situation erleben mussten. Sie engagieren sich vielmehr allesamt für die Weiterentwicklung der Kooperation mit der Tec de Monterrey sowie weiteren Universitäten und den Unternehmen. Zudem sei auf die begeisterten Reaktionen der Studierenden verwiesen, welche sich auf ein Studium in Mexiko eingelassen haben.

Gerne stehen wir interessierten Studierenden für weitere Informationen zur Verfügung.

Prof. Dr. Bernhard Schwarz, Gesamtkoordinator Mexiko

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