Zweites Chinakompetenz-Webinar für Professionals mit mehr Teilnehmern und erweiterte Inhalten

Nach dem erfolgreichen ersten Webinar zur Chinakompetenz im Juni konnten wir am 25.09.2024 erneut zahlreiche Teilnehmende zum zweiten Termin unseres Online-Trainings begrüßen. Da das Training aufgrund der großen Nachfrage in zwei Terminen angeboten wird, konnten wir diesmal sogar 20 Teilnehmende verzeichnen, mehr als beim ersten Webinar.

Zu den Teilnehmenden zählten Mitarbeiter aus verschiedenen Hochschulbereichen, darunter Vertreter der International Offices, der China-Koordination und der Hochschulleitung. Besonders erfreulich war auch die Teilnahme von zwei Vertretern des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Schwesterprojekts „Gemeinsame China-Kompetenz Sachsen“. Die Teilnehmenden hatten eine hervorragende Gelegenheit, sich auf eine Reise nach China vorzubereiten oder wertvolle Informationen für die Beratung und den Austausch mit Studierenden zu gewinnen.

Folie aus Herrn Schirmers Präsentation

Oliver Schirmer, deutscher Vizedirektor der CDHAW der Tongji-Universität beleuchtete grundlegende, aber wesentliche Themen rund um das Leben, Arbeiten und Studieren in Shanghai. Dabei wurden unter anderem Informationen zum Studium an der Tongji-Universität sowie zu Lebensbedingungen in Shanghai behandelt, wie Wohnmöglichkeiten, Transport und hilfreiche Apps für den Alltag.

In denen von Dr. Rumin Luo, Projektkoordinatorin CDHAW und ausgebildete Sozialwissenschaftlerin,  präsentierten Inhalten wurden im Vergleich zum ersten Webinar neue und ergänzende Aspekte vorgestellt. Dazu gehörte ein tieferer Einblick in das Konzept der „Renqing“, das sich auf zwischenmenschliche Verpflichtungen und den Austausch von Gefälligkeiten konzentriert. Renqing steht für die Erwartung gegenseitiger Hilfeleistungen, die als eine Form von Schulden betrachtet werden, die langfristig bestehen und sogar über Generationen weitergetragen werden können​. Bezüglich der folgenden Themen fand ebenfalls ein intensiver Austausch mit den Kolleg:innen statt: unterschiedliche Lern- und Lehrstile, Hierarchien, Vertrauensbildung und das Wahren des Gesichts. Anschließend erklärte Dr. Luo, wie man sich in China begrüßt, Smalltalk führt, und gab weitere praktische Tipps.

Es wurden zahlreiche Fragen beantwortet und besprochen, sodass sich die Teilnehmenden sehr aktiv an den Diskussionen beteiligten und viele eigene Erfahrungen einbrachten. Am Ende bedankten sich die Teilnehmenden für die spannenden Informationen und die gute Organisation und werden das Seminar gerne weiteren Kolleg:innen empfehlen.

Wir freuen uns über das anhaltende Interesse und planen, das interkulturelle Training auch weiterhin in ähnlicher Form anzubieten. Weitere Informationen sowie anstehende Trainings und ähnliche Veranstaltungen finden Sie hier.

Bericht: Ilyas Guderjan

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