Summer School der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) 2023 in Deutschland

Allgemein

Seit der Gründung der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) im Jahr 2004 haben etwa 2200 chinesische und deutsche Studierende in den Fachrichtungen Mechatronik, Elektronik, Wirtschaftsingenieurwesen und Gebäudetechnik ihren Bachelor-Doppelabschluss erworben. Jährlich beginnen etwa 100 neue chinesische Studierende ihr Studium an der CDHAW der Tongji Universität. Ab dem 7. Semester setzen sie ihr Studium in Deutschland fort, um ihren Doppelabschluss zu absolvieren. Um ihre Vision in deutschen Hochschulen zu erweitern und zu positionieren, nehmen die Studierenden am Ende des 2. Semesters an einer Summer School in Deutschland teil. Nach dem Ende der Pandemie ist eine Summer School in dieser Form im Jahr 2023 wieder möglich.

Laborbesuch an der Technischen Hochschule Nürnberg

Interkulturelles Training mit Trainerin Nicola Graessner für chinesische und deutsche CDHAW Studierende (Foto: Ohm)

 

 

 

 

 

Der Schwerpunkt dieser Summer School liegt auf dem Besuch deutscher Partnerhochschulen und dem Austausch mit deutschen Studierenden, Professoren und Projektkoordinatoren. Die Teilnehmer besuchten die Campusse der TH Nürnberg,  der Hochschule Zwickau, der Hochschule München und der Technischen Universität Chemnitz . Durch sorgfältig vorbereitete akademische Vorträge, interaktive Kurse, Besuche und andere Aktivitäten verbessern die Studierenden ihr berufliches Wissen, ihre internationale Perspektive und ihre praktischen Fähigkeiten an der Schnittstelle von Kultur und Denken.

Die Summer School wurde durch enge Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedshochschulen des DHIK und der CDHAW organisiert. Die chinesische Studierendengruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Zhuang Zhi wurde von Prof. Dr.-Ing. Frank Pöhlau, Dekan der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (efi), und Prof. Dr. Kai Nobach von der Fakultät Betriebswirtschaft (bw), die die Summer School mitorganisierten, an der TH Nürnberg begrüßt und begleitet. Zahlreiche Professoren und Kollegen von den anderen drei Hochschulen haben ebenfalls mitgewirkt.

Besuch an der Hochschule Zwickau (Foto: CDHAW)

Besuch an der Hochschule München (Foto: CDHAW)

 

 

 

 

 

 

Während der Summer School besuchten die Teilnehmer drei große deutsche Unternehmen: die Zentrale der Fischer Gruppe in Deutschland, Siemens Healthineers und Wieland. Diese Unternehmen repräsentieren die fortschrittliche Produktionstechnologie und Managementmethoden Deutschlands.

Wir haben nach der Summer School sehr positive Rückmeldungen und Bewertungen von den Studierenden erhalten.

Guo Chengrui: Das deutsche Hochschulsystem ist sehr gut entwickelt. Die enge Verbindung zwischen der Hochschule und dem Unternehmen verbindet Forschung und Anwendung organisch, sodass die Studierenden während des Praktikums die interne Situation des Unternehmens vollständig verstehen und vermeiden können, dass ihre Fähigkeiten nach dem Abschluss nicht mit den tatsächlichen Anforderungen der Produktion übereinstimmen. Bei den Besuchen an den Fachhochschulen wird besonders auf die Entwicklung der praktischen Fähigkeiten der Studierenden geachtet.

Die Teilnehmer besuchen die Fischer Gruppe in Deutschland (Foto: CDHAW)

Die Teilnehmer besuchen Siemens Healthineers (Foto: CDHAW)

 

 

 

 

 

 

Yin Jiangmin: Fast alle Hochschulen in Deutschland haben keine Campuszäune und sind direkt mit der Gesellschaft verbunden. Die Studierenden legen großen Wert auf Diskussion und Zusammenarbeit und arbeiten normalerweise in Gruppen. Die meisten Projekte werden durch Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe abgeschlossen. Studierende und Mentoren suchen aktiv nach Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen, und sogar Professoren aus verschiedenen Fachbereichen arbeiten gemeinsam an Projekten. Diskussionen und Spekulationen sind sehr willkommen, und jeder hat die Möglichkeit, seine Ideen zu äußern.

 

Die Teilnehmer besuchen Wieland (Foto: CDHAW)

Wang Haoyu: Die fortschrittlichen industriellen Produktionsmethoden in Deutschland haben mich stark beeindruckt. Im Fischer-Werk in Stuttgart hat mich ein Detail beeindruckt. Eine Wand der Fischer-Fabrik ist mit Fotografien bedeckt, die Vorher-Nachher-Vergleiche einiger mechanischer Innovationen zeigen. Ich erfuhr, dass Fischer eine eigene Abteilung hat, die Probleme in der Produktion identifiziert und Verbesserungsvorschläge macht. Obwohl es sich bei jeder Änderung um eine kleine Modifikation handelt, summiert sie sich zu einem großen Fortschritt, der die Sicherheit und Effizienz der Produktion kontinuierlich verbessert und das Unternehmen technologisch weit vorantreibt. Ein kleines Detail, das jedoch die Stärke der deutschen Industrie widerspiegelt. Bodenständigkeit und kontinuierliche Verbesserung sind der Schlüssel zum Erfolg.

Die Teilnehmer sind begeistern von der wunderschönen Landschaft in Deutschland

Zhou Shiqi: Bei Siemens Health beeindruckten mich nicht nur die medizinischen Geräte, sondern auch die dahinter stehenden medizinischen Konzepte. Ein CT-Scangerät zeichnet sich nicht nur durch seine Multifunktionalität und hohe Auflösung aus, sondern auch durch das humanisierte Design, das auf den persönlichen Erfahrungen des Patienten basiert. Dadurch wird die Behandlung bequemer, sicherer und angenehmer.

Xie Yuan: Wir haben auch Wieland besucht, ein Unternehmen, das sich auf Kupferwerkstoffe und -legierungen spezialisiert hat. Während meines Besuchs in ihrem Labor konnte ich ein tieferes Verständnis für die Entwicklung und Anwendung von Kupferwerkstoffen gewinnen. Ihre innovative Technologie und ihr Umweltbewusstsein haben auch mein Interesse an Nachhaltigkeit geweckt.

Den Beitrag der CDHAW zur Summer School finden Sie unter folgendem Link. Der Beitrag der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm finden Sie unter folgendem Link.

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